RAGE AGAINST THE PLATZWALZE
erzähl euch mal ein dunkles kapitel aus agrars musikgeschichte. 1997 - vor forestglade, frequency und konsorten - ging in wien das sundance-festival über die bühne. ich, zarte 15 lenze zählend, fast nicht aufgeregt und im rausche der vorfreude, hatte mir schon monate vorher karten gekauft. rage against the machine und the prodigy, meine helden zu der zeit einer- und das erste mal in österreich andererseits. meine eltern hören noch heute die gitarrenwände und beats von damals in ihren ohren pfeifen... na jedenfalls (und jetzt wird's dunkel!) is es zum konzerterlebnis nie gekommen. drei tage zuvor hab ich mir nämlich in aller fußballlässigkeit mit einer platzwalze mein rechtes bein aufgespießt. über die hintergründe schweig ich mich aus...warum ich an all das erinnert werd? weil ich nach langer zeit wieder mal das abschiedskonzert der zornigen maschinenhasser im kopfhörer hab. gänsehautreibend...
agrar - 2006-06-06 08:02











hab mir eben den film "ali" mit einem überraschend guten will smith angesehen und mir - nicht das erste mal - die frage gestellt, was einen menschen dazu bringt, sich beruflich die birne weichschlagen zu lassen. und letzlich bemerkt, dass an der these, dass die wirklich großen boxer immer aus zerrütteten verhältnissen stammen, wohl was wahres dran sein muss: ein stummer schrei nach hiebe sozusagen... ;)

heute mittag im unieigenen café. "ch@t" als name kommt ja nicht von ungefähr. dortige kommunikation hat im qualitativen sinn oft wenig mit derselbigen zu tun (was jetzt nicht im geringsten bedeuten soll, dass ich das nicht zu schätzen gelernt hab). so auch eben. eine illustre - uns teilweise bekannte - damenrunde neben uns diskutiert angestrengt das thema "modefarben des sommers". an sich ja kein schlager, was sich schnell änderte. oder habt ihr schon mal was von den farben "schilf" und "fuchsia" gehört?! während ersteres eher den depressiven geistern unter uns zusprechen dürfte (ähnlich olivgrün, nur noch ausdrucksloser!), prescht fuchsia ordentlich in richtung metro vor. pink und rosa als imaginäre anhaltspunkte. für uns schniedelträger ja überhaupt schwer nachzuvollziehen. der durchschnittsmann von heute kennt überblicksmäßig drei farben: schwarz, schwarz und weiß. da braucht man sich nicht lange überlegen, was zusammenpasst. hmm, marine und schilf wahrscheinlich... ;)