aber sicher doch. das neue album der veils ist seit einigen tagen draussen: "nux vomica" heißt es und hört sich wieder gut an. wollt ich nur kurz festhalten.

drucken in groningen. schwerstauftrag erfüllt. die cd ist fertig. erstens: fertig zusammengestellt, alles nochmal geändert... zweitens: fertig gelayoutet, alles nochmal geändert... die cd heißt jetzt "let it all go". wird nicht weiter kommentiert. drittens: fertig gedruckt. viertens: fertig eingepackt. das fünftens folgt am freitag, wenn ich zur post gehe und alles richtung norden und spanien schicke. bis jetzt hab ich dicktrack, liarer, tk und loebe (so schöne inkognitos!) auf meiner auslandsempfangsliste; jeder der sonst noch will, bitte posten.

an sich ja ein name, der einem österreicher das blut gefrieren lässt und jeglicher sexueller fantasien beraubt: vera. nach einem jahrzehnt donnerstäglicher fernsehfolter haben es auch die letzten zuständigen eingesehen, dass die notbremse zu ziehen ist. naja, jetzt ist es halt die babsi... um satte enddreißiger oder mitvierziger soll es hier aber auch nicht gehen. vielmehr ist "vera" eine konzertlocation in groningen, sehr überschaulich, zentral in der stadt gelegen. mit dem ambiente eines posthofs hat das hier gar nichts zu tun, alles wirkt eher wie ein beisl, in dem ich mir musik anschaue und -höre. musik wie jene der dubliner band the revs, die am donnerstag ein äußerst nettes konzert hingelegt hat. empfehlung meinerseits, mal genauer hinzuhören.

er hat wieder land gewonnen. hatte ich es vor zwei tagen - nicht zuletzt aufgrund der wirklich schwachen single "3 1/2 minuten" - angedeutet, dass dendemann seine beste zeit wohl hinter sich hat, unterschreib ich das heute nicht mehr. "die pfütze des eisbergs" ist nun einige male durch meinen ipod gelaufen und macht spaß. reimtechnisch kann diesem larusso weiterhin kein deutschländer das wasser reichen, nur die beats sehnen sich nach rabaukes rückkehr. dennoch finden sich auf der lp einige lichter verständlichen hiphops, so zum beispiel "check mal die rhetorik ab", "hörtnichauf" und textlich vorneweg "endlich nichtschwimmer". also: dendelisten und reminiscen!

der september wird ein guter monat. mein knie wird sich gesund melden, meine fische beginnen ihr neues interieur zu mögen und frische töne kommen auf mich und somit auch auf euch zu. letztgenannte befinden sich allesamt erst seit gestern in meinem besitz, die kurzkritiken sind deshalb mit vorsicht zu genießen. dennoch, ich schrei's mal halbspontan richtung süden: "alles wird gut, wahrscheinlich schon im september!"

the album leaf "into the blue again": stellt euch einen quallenschwarm im nächtlichen ozean vor. so klingt diese band. in der ruhe liegt die macht.
dendemann "die pfütze des eisbergs": die einstige speerspitze des deutschen hiphops will beweisen, dass sie nicht zum alten reibeisen gehört. hmmm, hört sich das noch immer gut an in der blutbahn? bin mir nicht sicher.
pale "brother. sister. bores.": wird meine audiwände in den nächsten wochen erzittern lassen, soviel steht fest. die aachener wohnen nun im grand hotel van cleef, zusammen mit allerhand melodien für den frühsommer. welchen monat haben wir?
seafood "paper crown king": erinnern mich oft an die veils, die hier vor einigen monaten einen stockerlplatz einfahren konnten. eine wunderbare stimme zu wunderbaren gitarren erzeugt wunderbare stimmungen. wunderbar.
audioslave "revelations": war nicht zu erwarten, dass die herren um tom morello nochmal ein groovemonster auspacken. "out of exile" vor einem jahr war hochgradig enttäuschend. und nun das. jeder, der hier nach 30 sekunden noch sitzt ist rollstuhlfahrer.

heute ist wohl der passende tag, die neue agrar music compilation auf die reise zu schicken. endgültig und unwiderruflich. wie bereits vor einiger zeit erwähnt, hört sie auf den namen "ANPTL" und hat ein hübsches gesicht. doch wofür stehen diese b-u-c-h-s-t-a-b-e-n? für a nice place to leave? a nice place to live? oder doch a nice place to love? wohl alles in einem und alles zusammen. zumindest hört es sich so an. gesammelt hab ich diesmal nur gitarrenmusik. hat sich einfach so ergeben, meine ohren sind der herr im haus. töne von starkstrom bis strömungslos, die die letzten wochen und monate zu klängen machen. wäre schön, wenn's gefällt. ||| postet kurz eure adressen, damit ich euch die cd schicken kann (diesmal mit einer zusätzlichen prise verlässlichkeit, die werten kollegen onadaylike und tk ham bis heute glaub ich keine "meine damen und lehren"). don't blame me. blame the music...

TRACKLIST ::::: 01 cold king cobra intro 02 say anything (alive with the glory of love) 03 billy talent (this is how it goes) 04 10 years (prey) 05 johnossi (man must dance) 06 paolo nutini (jenny don't be hasty - early version) 07 phoenix (napoleon says) 08 erdmöbel (eidechse) 09 dashboard confessional (stolen) 10 the fray (look after you) 11 jens lekman (pocketful of money) 12 rocky votolato (tinfoil hats) 13 missy higgins (don't ever) 14 the weepies (slow pony ride) 15 tracy chapman (i am yours) 16 david fridlund (before it breaks)

als teaser könnt ihr euch hier das cold-king-cobra-intro (mp3, 324 KB) downloaden.

ich glaub es nicht! ein deutsches raplabel namens mellowvibe records hat mir soeben mein herz rausgerissen. gründen die doch tatsächlich ein sublabel mit dem namen "agrar music" und glauben, dass ich das nicht merke. shame on you!

ich geb mich selbst zum abschuss frei. hab einen neuen ohrwurm, der mich den ganzen heutigen tag nicht losgelassen hat und den ich hier und jetzt zur freien entnahme verlautbare. es handelt sich um.................. ich trau mich nicht! [durchatmen] [augen zu] [und] rosenstolz "ich geh in flammen auf". aaaaaaaaaahhhhhhhh! gemeinheitsalbum, aber eben mit dieser einen nummer. wahrscheinlich haben mich heute bereits einige niederländer ausgelacht, wenn sie in den rückspiegel geschaut haben. agrar mit voller sangesbrust, eine gute zeit habend. scheiss doch auf die credibility...

etwas verfrüht, aber ich hab eben grad zeit. meine neuen audio-rotierer, in den beginnenden augusttagen aus dem bereich gitarrenmusik von laut bis weniger laut.

01 02 03

01 ed harcourt "the beautiful lie": dürfte einigen von euch aufgefallen sein, dass ich viel songwriter-sachen höre. hmmm, mit dem londoner ed harcourt gibt es einen neuzugang im mvp-bereich. glaub ich. wunderschöne töne zwischen beschwingtem folk, piano-stille und entspanntem laissez-faire.
02 the new amsterdams "worse for the wear": seine stimme mag ich einfach unglaublich gern. immer schon, auch als matthew pryor noch den get up kids als mikromann vorstand. mitten in deren auflösung gründete er eine gitarrenband der genüßlichen art. und seien wir uns ehrlich: der name passt doch weltklasse...
03 billy talent "dto.": scheisse, bin ich spät dran! war doch sogar ein kleiner hype vor einem guten jahr, dieser billy. anyway, hör ich eben erst seit einem monat richtig und drum ist der junge nach july schon wieder in den diaries. eine eigene wertigkeitsliga auf deutschen autobahnen: was, ich fahr schon 210?! this is how it goes.

zwischen platten in kartons schlichten und cds in cases unterbringen nehm ich mir kurz zeit. speziell sportsfreund tk sollte nun seine halbrechte augenbraue hochziehen. könnte dir gefallen. wollte nämlich schon länger mal einen kurzen eintrag mit einer tracklist deutschsprachiger gitarrenmusik posten, fernab von sommermonaten und himmelskörpern, aber auch von agrarhomies wie tomte oder kettcar. unsortiert und spontan, bitteschön.

nationalgalerie ruhe vor dem sturm, paul dimmer band wie früher, tom albrecht der letzte bin ich, erdmöbel eidechse, shy amisch im herz, funny van dannen falscher mann, samba tip zur sonne, kante wenn man im atmen innehält, olli schulz & der hund marie lass uns bloss nicht zu oft sehen, niels frevert gemeinsame sache, petsch moser solange, darlo irgendwas.