manchmal hör ich mir platten rein des artworks wegen an. so hab ich 2003 damien rice gefunden. seit damals mach ich das öfter...
damien rice, irisch, zog jahrelang als straßenmusiker um die welt. wenn ich mir vorstelle, dass der mal vorm linzer landstraßen-billa gestanden sein könnte...
eins vorneweg. sollte mein haus, das ich nicht hab, mal abbrennen, rette ich als allererstes "o" aus den flammen (für alle falschdenker: meine freundin hat beine und kann selbst laufen!). so leid's mir tut, die radioheads und notwists und kettcars sterben den feuertod.
ich kann mich gut erinnern. nachdem ich mir beim ersten hördurchgang im geschäft schon gedacht hab, dass das was schönes sein könnte, hab ich mich daheim auf meine couch gelegt, die kopfhörer aufgesetzt, alle türen zugemacht und play gedrückt. stunden später war ich seelig (und wundgelegen...)!
genaues zu den tracks des albums will ich nicht sagen. nur soviel: jeder meiner freunde, dem ich "o" vorgespielt hab, war schnell weg. hin und weg! und das trotz der tatsache, dass die meisten davon mir normalerweise verbieten, die stereoanlage in ihrer nähe auch nur anzuschauen.

unter folgendem link (damienrice.co.uk) könnt ihr euch ganz legal eine menge von songs von damien rice downloaden (mit "volcano" ist auch ein track von "o" dabei, ansonsten b-sides). zusätzlich sei hier auf eine ganz besondere website verwiesen. www.fabchannel.com beinhaltet ein riesiges archiv von livekonzerten im amsterdamer paradiso. so könnt ihr euch dort u.a. auch den gig von damien rice vom august 03 anschauen! viel spaß.

American Football "American Football"
kennt wer owen? deren sänger veröffentlichte mit seiner vorgängerband ende der neunziger ein beruhigt dahinfließendes emo-album. mal ein paar bläser und bongos, schön! den tipp hat mir eine französische forumkollegin gegeben.

Scumbucket "Kiss Than Kind"
die truppe vom blackmail-gitarristen. erinnert mich ganz stark an eine band, die mir nicht in den sinn kommt. blackmail, vielleicht... kraftvolle gitarren und eine starke stimme machen rock, der nicht nach deutschland klingt.

Thrice "Vheissu"
die neue thrice. mir taugt ja der vorgänger "the artist in the ambulance" furchtbar. komisch, dass die platte größtenteils verrissen wurde. "vheissu" is nicht mehr so zugänglich, etwas verspielter vielleicht. der sänger ist allerdings wirklich außergewöhnlich und mein persönlicher sympathiefaktor.

The Wrens "The Meadowlands"
ohren auf, augen zu und durch: mitreissende musik! mein persönlicher fave des monats: gänsehautreibend...