war ja gestern wie schon angekündigt in salzburg, um mir zwei liebkinder anzuschauen: kettcar und maritime.

nachdem clickclickdecker eröffnet und meine große kleine schwester passend bemerkt hatte, dass der name wohl das relevanteste an der band wäre (trotzdem passabler gitarrenpop, nebenbei zugestanden) sowie ich beinahe allen anwesenden die großartigkeit der folgenden maritime ausführlichst versichert hatte, kamen sie dann auch. 60 minuten und einige qualitätszugeständnisse meiner weggefährten später hatte sich schon alles ausgezahlt für mich. das bisschen live-rauheit mehr passt den melodie-regenbogen ganz gut und hätte mein fuß einige schmerzen weniger, hätte ich wohl durchgetanzt.

kettcar begeistern auf platten und bühnen. schon vor knapp drei jahren war ich nach dem southside-kurzauftritt hin und weg und so auch gestern. trotz meiner vorsicht vor vergleichen überleg ich schon die ganze zeit, ob mir eine bessere band aus deutschland einfällt und damit mein ich nicht nur den augenblick. gefunden hab ich keine. meine schwester scheinbar schon: sie ging nach drei stücken... jeder das ihre! mich hauen sie halt um:

"vergiss romeo und julia, wann gibt's abendbrot? willst du wirklich tauschen, am ende waren sie tot. ich werd' immer für dich da sein, bist du dabei? in dem gefühl wir wären zwei."
mitten unterm lied is mir gestern eingefallen, was er meint. musik und das leben. nie waren sie sich näher.